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Johanniskraut

Johanniskraut hypericum perforatum

Steckbrief

hypericum perforatum
Johanniskrautgewächse
Blutkraut, Tüpfel-Hartheu, Tüpfel-Johanniskraut, Konradskraut, Wundkraut
März – April
Juni – September
Mai – Oktober
sonnig bis halbschattig, nährstoffarme und gut durchlüftete Böden
keine Anwendung

Wissenswertes

Zu den wohl bekanntesten Heilkräuter Mitteleuropas zählt das Echte Johanniskraut. 

Es ist seit der Antike bereits als Heilpflanze bekannt. Vor allem in unserer eher gemäßigten Klimazone in Europa bis weit nach Asien ist das bei uns vorkommende Johanniskraut zu finden (Wiesen, Waldwege/ -lichtungen- und -ränder).

Anbau, Pflege und Ernte

Das Echte Johanniskraut kommt in unseren Breiten recht häufig in der Natur vor. 

 

Die Pflanze besiedelt gerne sonnige wie halbschattige Standorte. Ob magerer bis fruchtbarer Boden, da ist das Johanniskraut genügsam. Er sollte allerdings  durchlässig und gut belüftet sein. Auf lehmigen Standorten empfiehlt es sich den Boden mit etwas mit Sand, Lavastein, oder anderen Drainage-Steinen zu lockern. Neutrale bis leicht saure Böden kann das Johanniskraut leicht tolerieren . Auf saueren Böden (pH-Wert unter 5,5) sollte der Boden gekalkt werden, wenn es wachsen soll.

 

Das Johanniskraut ist ein Lichtkeimer. Die Aussaat kann indoor wie outdoor erfolgen, wobei die Aussaat im Freiland in der Regel bevorzugt wird. 

Zwischen März und April kann ausgesät werden. Dabei werden die Samen nur leicht auf die Erde oder den Boden angedrückt. Wird das Kraut vorgezogen, werden beim Erscheinen der ersten richtigen Blätter sichtbar werden die Pflanzen pikiert. Johanniskrautsamen sollten bereits im frühen März ausgesät werden. Davon sollten nicht mehr als 10 Pflanzen pro m² zusammen wachsen.

 

Das Echte Johanniskraut stellt nur sehr geringe Nährstoffversorgungansprüche. In handelsüblicher Kräutererde oder in einem gut bewirtschafteten Gartenboden gewachsen, ist keine zusätzliche Düngung von Nöten.

 

Bei sachgemäßer Pflege ist die Pflanze eher nicht anfällig für Krankheiten. Gießt man das Kraut zu sehr, kann es durch einen Pilz befallen werden, der die Johanniskrautwelke (auch Rotwelke) verursacht. Diese Krankheit äußert  sich durch herabhängende Triebspitzen und eine deutliche Rotfärbung der Pflanze. Da bleibt nur eine vollständige Entfernung der Pflanzen, da der Pilz sich schnell entwickelt.

 

Kürzere Trockenperioden mit hohen Temperaturen werden üblicherweise gut vertragen. Bei längeren Perioden (> eine Woche) sollte dann doch kräftig gewässert werden. Man erkennt beim Johanniskraut recht gut, wann sie Wasser braucht. Lässt sie ihre Triebe hängen, stellt sie diese nach der Wassergabe sofort wieder auf.

 

Während der gesamten Blütephase der Pflanze kann das Kraut geerntet werden.

Heil- & Gewürzkraut

Johanniskraut wird heutzutage u.a. zur Behandlung von Depressionen und bei Hautbeschwerden (z.B.: Neurodermitis) sowie äußeren Verletzungen (u.a. auch Sonnenbrand) gebraucht.

 

Heilkraut

Das Johanniskraut hat als Heilkraut vielerlei Verwendung. Ganz besonders bei der äußeren Anwendung z.B. als Wundkraut, welches auch ein synonymer Name des Johanniskraut ist. In alten Überlieferungen wird das Johanniskraut bei mehreren Erkrankungen empfohlen, neben den bereits erwähnten Depressionen und Hautbeschwerden, hilft es auch bei der Heilung von inneren Blutungen oder Blasensteinen sowie Verdauungsbeschwerden zu behandeln. Verrieben hilft es bei Zittrigkeit und bei müden Gliedern.

 

Zusammengefasst kann das Echte Johanniskraut folgende Heilwirkungen aufweisen:

 

  • antibakteriell
  • antidepressiv
  • antiviral (teilweise)
  • entzündungshemmend
  • stressmindernd
  • schlaffördernd
  • wundheilungsfördernd

In der Naturheilkunde wird Johanniskraut bei folgenden Krankheiten/Beschwerden genutzt:

  • leichten Depressionen
  • Gastritis
  • Gicht
  • trockene Haut
  • Schwellungen
  • Stress
  • nervösen Unruhezuständen
  • Verbrennungswunden
  • Wundbehandlung

Heutzutage verwendet man in der Naturheilkunde Johanniskraut üblicherweise bei leichten depressiven Verstimmungen bzw. kleineren psychischen Beschwerden (leichte Depressionen, nervöse Unruhe), Schlafstörungen, und helfen. Verantwortlich für die angstlösende und antidepressive Wirkung ist der Inhaltsstoff Hyperforin.

 

ACHTUNG! ACHTUNG! Sowohl bei der äußeren als auch der inneren Anwendung kann das echte Johanniskraut phytotoxisch wirken. Die Haut macht sich sich durch eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit bemerkbar. Das kann zu starken Hautreaktionen und Hautirritationen bekommen. Diese sollten es daher vermeiden, lange der Sonne ausgesetzt zu sein.

 

Gewürzkraut

In der Küche bzw. als Würzkraut hat Johanniskraut kaum Bedeutung. Gelegentlich findet es Verwendung für Fischmarinaden. Der Geschmack wird als sehr bitter beschrieben.

 

Johanniskraut kaufen

Die Erde beim Kauf einer Johanniskraut-Pflanze sollte nach Möglichkeit mäßig feucht sein. Bei der Verwendung als Heilkraut ist unbedingt auf den botanischen Namen zu achten: Hypericum perforatum. Es sind in vielen Gärtnereien ohnehin nicht so viele verschiedene Arten erhältlich. Meistens erhält man nur den H. perforatum.

 

BIO Johanniskraut gibt es gleich bei uns im Shop.

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