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Majoran

Majoran origanum majorana

Der Majoran ist eines der bekanntesten Küchenkräuter und wird vor allem wegen seines kräftigen Geschmacks für deftige Speisen und Eintöpfe verwendet. Der Majoran ist sehr eng mit dem Oregano verwandt und gilt wie dieser auch als Gewürz- und Heilkraut. Das Kraut wird auf Grund seiner anspruchslosen Natur gern in vielen Gärten und Balkons angebaut.

Steckbrief

origanum majorana
Lippenblütler
Wurstkraut, Gartenmajoran, Mairan
Mai-Juni
Juni-September
vor der Blüte
sonnige Standorte mit humosen, lockeren und leicht sandigen Böden
Kartoffelgerichte, Wurst- und Fleischgerichte, Suppen, Eierspeisen

Wissenswertes

Der Majoran ist eines der bekanntesten Küchenkräuter.

Wegen seinem kräftigen Geschmacks eignet er sich besonders für deftige Speisen und Eintöpfe. Der Majoran ist sehr eng mit dem Oregano verwandt und gilt wie dieser auch als Gewürz- und Heilkraut. Majoran ist sehr anspruchslosen und ist in vielen Gärten und Balkons beliebt.

 

Der Majoran stammt ursprünglich aus Anatolien. Bis zum Mittelalter hat er sich durch den Menschen nach Europa verbreitet hat. Damals wie heute ist der Majoran noch beliebtes Würz- und Heilkraut.

In Aschersleben, Deutschland befindet sich das derzeit größte Anbaugebiet Europas. In einigen Teilen Mitteleuropas ist er auch verwildert anzutreffen.

Aussaat, Anbau und Pflege

Majoran wird häufig im Garten und am Balkon angebaut.

 

Das Kraut bevorzugt einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort mit einem leichten, nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Vor dem Anbau sollten dichtere Böden mit Quarzsand oder Lavastein oder Bims aufgelockert werden. Böden vermeiden, die kürzlich mit Kompost oder Tiermist gedüngt wurde. Sehr nährstoffhaltige Böden verträgt der Majoran allerdings nicht sehr gut. Er beginnt bald zu schossen, geht in die Blüte und die Blätter verlieren dadurch ihr Aroma.

 

Die Aussaat sollte am besten in Vorkultur (März und Anfang April) gesät werden. Majoran ist sehr frostempfindlich und sollte (wenn es im Freiland sein soll) nach den Eisheiligen ausgesät werden. Majoran gehört zu den Lichtkeimern und sollte nicht tiefer als einen ½ cm in die Erde gedrückt werden. Nach 14 Tagen sollten die ersten Keime sprießen. 

 

Im Freien ist keine weitere Düngung vonnöten. Bei Pflanzen im Topf oder im Kübel kann unter Umständen im Sommer eine Düngung notwendig sein. Das hängt davon ab, wie intensiv das Kraut abgeerntet wird und wie groß der  Pflanzenbehälter ist. In der Regel genügt ein Kräuterdünger aus dem Baumarkt.

 

Majoran braucht nur mäßig Wasser, dabei darf die Erde niemals vollständig austrocknen – An heißen Tagen sollte er zumindest alle zwei Tage gegossen werden.

 

Majoranblätter erntet man am besten vor der Blüte, sonst ist mit  Aromaeinbusen zu rechnen. Für die Blütenbildung wird der Pflanze viel Energie abverlangt, sodass weniger Öle gebildet werden. Zum Trocknen können die  Pflanzen in ganzen Büschen aufgehängt und getrocknet werden. Nach dem Trocknen können die Blätter am Stängel entlang einfach abgenommen werden.

Heil- und Gewürzkraut

Heilkraut
Majoran ist nicht nur ein Gewürzkraut, sondern auch als vielseitiges Heilkraut. Das beliebte Kraut enthält viele medizinisch wertvolle Inhaltsstoffe.

 

Majoran wird schon seit der Antike genutzt. Aus mittelalterlichen Überlieferungen wurde der Majoran vor allem bei psychischen Beschwerden und Sprachstörungen verwendet. Dabei wurde gemahlenes Majoranpulver durch die Nase inhaliert oder mit Auflagen auf den Kopf gelegt. Zudem nutzte man Majoran bei Bauchschmerzen und diversen Frauenleiden.

Ätherische Öle und vereinzelt Bitterstoffe und Flavonoide sind für die antibakterielle, krampflösende und teils auch sedative Wirkung verantwortlich.

 

Heutzutage wird Majoran für folgende Beschwerden und Krankheiten verwendet:

  • Appetitlosigkeit
  • Bauchgrimmen
  • Darmbeschwerden
  • Durchfall
  • Geschwüren und Gelenkschmerzen (äußerlich)
  • Magenschmerzen
  • Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
  • Gallenbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schnupfen
  • Nervöse Unruhe
  • Allgemeine Verdauungsbeschwerden
  • Völlegefühl
  • Wundheilung
  • Zahnfleischbluten

Majoransalbe wird häufig bei Schnupfen, Magenschmerzen und Gelenkschmerzen verwendet. Als Dampfbad verwendet kann es gegen Erkältungskrankheiten, in der Kosmetik gegen fette und unreine Haut helfen.

 

ACHTUNG! ACHTUNG! Majoran sollte nicht länger als 2 Wochen angewandt werden, da es zu Kopfschmerzen führen kann. Auch in der Schwangerschaft sollte das Ätherische Öl vom Majoran gänzlich gemieden – es kann die Gebärmutter stimulieren. Weiters ist die angepriesene Heilwirkung von Majoran gegem Schnupfen und Magenbeschwerden bei Säuglingen nicht belegt und sollte ebenso ausgelassen werden. Eine intensive Anwendung kann zu Depigmentierung der Haut führen. Das liegt am Arbutin, das in den Blättern enthalten ist.

 

Gewürzkraut
Majoran ist eine kräftig schmeckende markant riechende Pflanze. Sie sollte nur sparsam angewendet werden, weil ihr starker Geschmack oftmals alle anderen Geschmäcker übertüncht. Daher wird er auch nur selten mit anderen Kräutern kombiniert. Man verwendet Majoran u.a. für folgende Zubereitungen:

  • Deftige Eintöpfe
  • Geflügelgerichte
  • Grünkohl
  • Hülsenfrüchte (Linsen, dicke Bohnen)
  • Kartoffelgerichte
  • Wildfleisch
  • Wurst

Majoran besitzt als Alternativnamen auch Wurstkraut und wahrscheinlich daher die besondere Bedeutung für viele Wurstsorten wie z.B.: Bratwürstel, Frankfurter, etc.

 

Mediterrane Speisen und Gerichte mit Linsen oder Bohnen können mit Majoran eine sehr interessante und geschmacklich hervorragenden Grundgeschmack bilden. Ausgezeichnet schmeckt Majoran auch in Cremesuppen und Eintöpfen. In Kombination mit Würsteln oder Speck können deftigen Speisen raffiniert gewürzt werden. Majoran passen am besten zu Gerichten mit Knoblauch, Petersilie oder Kümmel.

 

Majoran ist ein Kraut, dass sich frisch, getrocknet oder gefroren eignet. Beim Trocknen verliert er kaum an Aroma. Eine luftdichte Aufbewahrung ist dennoch ratsam. Legt man Majoran in neutralem Öl ein, so kann nach einigen Wochen ein herrliches Öl für Salate und Pasten reifen.

Majoran kaufen

Beim Kauf von qualitativ hochwertigem und frischen Majoran ist zu beachten, dass die Pflanzen einen kräftigen Stängel und gut ausgebildete Blättern besitzen. 

Nur dann kann man sicher gehen, dass man keine hochgezüchteten und überdüngten Pflanzen mit einem schwachen Aroma erwischt. Darüber hinaus sind diese Pflanzen meist nach ein bis zwei Wochen nicht mehr brauchbar.

 

Getrockneter Majoran hängt von zwei Faktoren ab: Der Mutterpflanze und der Lagerzeit. Majoran hält sein Aroma ziemlich lange aber wie bei allen anderen Kräutern verlieren sie das Aroma mit der Zeit.Wenn die Abfüllzeit schon etwas länger her ist (über 3 Wochen), sollte man den Majoran wenigstens in einer luftdichten Verpackung kaufen. 

 

Majoran gibt es gleich bei uns im Shop.

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