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Pfefferminze

Pfefferminze mentha x piperita

Steckbrief

mentha x piperita
Lippenblütler
Gartenminze, Englische Minze, Mint, Edelminze
März-April
Juni-September
Mai-September
halbschattig; feuchte, nährstoffreiche und kalkhaltige Böden
Saucen, Suppen, Salate, Süßspeisen, süße Getränke, Pfefferminztee, Bulgurgerichte

Wissenswertes

Die Pfefferminze ist mit ihrem unverwechselbaren Aroma für viele Speisen, Süßigkeiten und Getränke bekannt. Als Heilkraut hat die Pfefferminze große Bedeutung erlangt. Pfefferminztee schmeckt hervorragend und lindert obendrein auch viele Erkrankungen. 2004 brachte ihr großer Nutzen den Titel Arzneipflanze des Jahres ein.

 

Es wird vermutet, dass die Pflanze aus Ostasien stammt. Sie entstammt einer  natürlichen Kreuzung aus der Wasserminze und der grünen Minze. Seit dem 17. Jahrhundert ist sie in unseren Breitengraden bekannt und Göring aus Straßburg, ein Kräuterkundler, soll sie mitgebracht haben.

 

Die Pflanze wird bevorzugt an feuchten oder sumpfigen Standorten u.a. in Griechenland, England und Spanien gefunden.

Anbau, Pflege und Ernte

Unter Beachtung von Standort und ausreichender Nährstoffe ist die Pfefferminze ist eine einfach anzubauende Pflanze. Halbschattige Standorte bis sonnige Plätze werden durchaus von ihr bevorzugt. Die pralle Sonne ist allerdings zu vermeiden. Und ein feuchter, nährstoffreicher und leicht kalkhaltig Boden soll es sein. 

Für Topf- und Kübelpflanzen reicht einfache Kräutererde, die jedenfalls etwas  nachgekalkt werden können. Man kriegt dann heraus wieviel oder erkundigt sich beim Pflanzenhändler.

 

Als typische Lichtkeimer sollten Pfefferminzsamen bei der Aussaat ( März und April) nur leicht in den Boden gedrückt werden. Balkon wie Freiland sind möglich. Die Samen sollten im Freiland im Abstand von mindestens 25 x 30 cm gesetzt werden. Damit vermeidet man Nährstoffkonkurrenz und ein erhöhtes Krankheitsrisiko. 

 

Die Erde sollte anfangs leicht feucht gehalten werden. Die Keimdauer beträgt zwischen 10-20 Tage und sollte sonnig aber nicht  in direkter Sonne stehen!

 

Für die Aussaat auf dem Balkon sollte Blumenerde mit etwas Sand (etwa 10 Prozent) aufgelockert werden. Das verbessert die Drainage. Minzen können bis zu 100 cm hoch werden, daher sollten geeignete Töpfe gewählt werden.

 

Vielerlei Faktoren begünstigen Krankheiten: Zu viel düngen, zu geringe Pflanzabstände, schlechtes/zu dichtes Bodensubstrat, unsachgemäßes Gießen. Pilze (z.B.: Minzrost oder Mehltau) sind mögliche Schädlinge bzw. typische Pflanzenkrankheiten.

 

Abhängig vom Nährstoffgehalt des Bodens sowie vom Alter der Pflanze ab, hängt ab, ob und wie gedüngt werden sollte. Guter mit Kompost versorgter Boden benötigt im Jahr lediglich geringe Mengen an Dünger. Bei guter Nährstoffversorgung des Bodens/der Erde sind im ersten Jahr keine zusätzlichen Düngegaben vonnöten. Bleibt die Minze an nur ein und dem selben Standort,  so sollte die Pflanze mit zusätzlichen Nährstoffen (organischem Dünger wie Hornspänen oder Dungpellets) versorgt werden, die Nährstoffe abgeben. Eine Minze in Blumenerde muss in den ersten drei Monaten meist nicht gedüngt werden, danach nur mit wenig verdünntem Flüssigdünger (jeweils 1x Monat).

 

Die Pfefferminze will durchgehend und gleichmäßig mit Wasser versorgt werden. Trockenphasen von kurzer Dauer werden problemlos überdauert. An einem sonnigem Standort, sollte die Gießfrequenz erhöht werden, weil der Boden Wasser durch Verdunstung verliert.

 

Mit Temperaturen bis zu -20 °C zählt die Pfefferminze zu den winterharten Pflanzen und frosttolerant. Im ersten Jahr sollte man die Pflanzen mit Reisig oder Stroh abgedeckt werden. In der Regel sind ab dem zweiten Jahr jedoch keine weitere Vorkehrungen mehr notwendig. Die Pflanze mit ihrem Wurzelwerk bzw. Rhizom im Boden überdauern, während der oberirdische Teil stirbt. Im Frühjahr bildet die Pflanze erneut Blätter.

Heil- und Gewürzkraut

Die Pfefferminze ist Bestandteil vieler Rezepte und Süßspeisen. Und auch als Getränk und Heilkraut ist die Pflanze des Jahres beliebt. Pfefferminztee ist wohlschmeckend und ist (kalt wie warm) in vielen Ländern sehr beliebt und hilft bei diversen Erkrankungen.

 

Heilkraut

Pfefferminze genießt großes Ansehen in der Heilpflanzenwelt. Ihre enthaltenen  Inhaltsstoffe und ätherischen Öle weisen medizinisch wertvolle Eigenschaften auf. Zudem ist sie geschmacklich höchst ansprechend.

 

Minze war bereits im Mittelalter eine sehr große Bedeutung und wurden zur Behandlung von Verdauungsproblemen, Geschlechtskrankheiten (Tripper), Hautgeschwüren, Grind oder Cholera verwendet.

 

In der Naturheilkunde wird die Pfefferminztee gerne bei folgenden Beschwerden verwendet:

 

  • Durchfall
  • leichte Erkältungsbeschwerden
  • Galle- und Leberbeschwerden
  • Magenschmerzen
  • Spannungskopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Verdauungsbeschwerden

Die ätherischen Öle der Pfefferminze (v.a.  Menthol und Linalool) und die enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe sind die medizinisch interessanten Wirkstoffe, deswegen verfügt die Pfefferminze über folgende Heilwirkungen:

  • antibakteriell
  • antimykotisch (pilzhemmend)
  • antiviral
  • beruhigend
  • entkrampfend (spasmolytisch)
  • gallentreibend

 

Die Inhaltsstoffe der Pfefferminze wirken auf den Atemtrakt, den Blutkreislauf, das Immunsystem, das Nervensystem sowie das Verdauungssystem.

 

Die Untersuchung der letzten Jahre über die antibakterielle Wirkung der Pfefferminze stellte fest, dass Pfefferminzöl verschiedene Streptokokken-Arten, Escherichia coli sowie Mycobacterium avium (u.a. Tuberkulose und vermutlich Morbus Crohn) bekämpfen kann. Das im ätherischen Öl enthaltene Menthol kann Viren wie Influenza oder Herpes bekämpfen.

 

Pfefferminz wird für den frischen Geschmack beispielsweise für Zahnpasta und Mundwasser sowie in einigen Hautpflegemitteln und in Shampoos gegen fettige Haare verwendet.

 

In der TCM wird die kühlende Pfefferminze mit direktem Organbezug Leber-Galle, Magen und Milz sowie Lunge und Dickdarm beschrieben sowie zur  Behandlung von Erkrankungen der Gallenwege sowie bei nervösen Unruhezuständen verwendet. 

 

Gewürzkraut

Pfefferminze ist ein hervorragendes Gewürzkraut. Vor allem in Großbritannien ist die Pfefferminze beliebt bei Fleischgerichten wie Lamm oder Roastbeaf. Auch in der arabischen und indischen Küche verleiht die Pfefferminze auch Reis- und Bulgurgerichten eine interessante Note.

 

Als Küchenkraut eignet sich die Pfefferminze nur frisch. Getrocknet oder gar gerebelt kommt sie leider nicht an den Geschmack der frischen Pflanze an. Frische Pflanzen gibt es das ganze Jahr schon fast überall.

 

Jeder kennt Pfefferminze in Süßspeisen, Süßigkeiten wie Zuckerln, Kaugummis, und Schokolade). Marmeladen, Obstsalate und Chutneys können geschmacklich verfeinert werden.

 

Pfefferminze sind auch in  vielen alkoholischen Getränke geläufig (wie Pfefferminzliköre etc.), Cocktails (Mojitos, Hugo).

 

Sparsam anwenden! Die Blätter können ein sehr intensives Aroma entfalten.

Pfefferminze kaufen

Die Pfefferminze ist wohl jedem bekannt. Der ein oder andere hatte es bestimmt schon mal zur Zierde auf diversen Wildgerichten oder Nachspeisen.

Das ganze Jahr lassen sich frische Pflanzen, getrocknete Kräuter, Pfefferminzöle oder Saatgut kaufen.

Pfefferminzpflanzen in Töpfen sind in den meisten Supermärkten Standard in der Obst- und Gemüseabteilung. Die Pflanzen aus Gartencentern oder Baumärkten sind wegen der schonenderen Aufzucht in der Regel jedoch qualitativ etwas hochwertiger.

Gute Pflanzen haben einen dichten Wuchs mit vielen Blätter, einen gesunden und stabilen Stengel, eine satt-grüne Färbung der Blätter und verströmen den typischen aromatischen Geruch. Überdüngte Pflanzen sind labil, haben meist große und wenige Blätter und neigen schnell zu Krankheiten neigen. Diese Pflanzen eignen sich nur für einen raschen Verzehr. Schonend gezogene Pflanzen sind jedoch wesentlich aromatischer.

Getrocknete Pfefferminzblätter sind in jedem Handel auch online  zu erhalten. Je nach Qualität der Pflanze und Art der Trocknung gibt es  große Unterschiede. Getrocknete Kräuter sollten eine noch grünliche Färbung aufweisen und einen angenehmen Geruch haben. Auf eine aromadichte Verpackung sollte stets geachtet werden.

Wer die Pfefferminze selbst ziehen möchte, sollte auf exquisitere Sorten wie Englische Minze oder Black mint kaufen.  Wer keinen wert darauf legt, für den sind die normalen Pfefferminzsamen vollkommen ausreichend. Die Auswahl der verschiedenen Minzsorten sind groß: Ananasminze, Erdbeerminze. Wieder gilt: Auf den botanischen Namen muss unbedingt geachtet werden. Mentha x peperita ist die Pfefferminze.

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